Die Feuerwehr hat die Aufgabe Gefahren für Menschen, Tiere und Sachgüter abzuwehren. Dies erfolgt in der Regel bei Bränden und technischen Hilfeleistungen. Viele Einsätze spiegeln in einem hohen Maße Routineabläufe wieder. Arbeitsabläufe sind eingespielt, die Handgriffe sitzen.
Hin und wieder treten Einsätze auf, die alle Anspannung abverlangen, ein hohes Maß an Professionalität bedeuten, um Aufgaben zu bewältigen.
Wenn Menschen weinend in bedrohlichen Lagen vorgefunden werden, dann sind sie oftmals froh, dass die Feuerwehr kommt. Die Betroffenheit steht ihnen förmlich in den Augen. Man merkt wie erleichternd auch erlösend es in dieser Situation ist, wenn wir eintreffen.
Wir kommen als Helfer, um Betroffenen in ihrer Lage zu helfen.
Nach dem Einsatz verspürt man Dankbarkeit - gut, dass ihr da wart.
Am Ende des Einsatzes hat einer - der Maschinist - die Aufgabe die Vollzähligkeit von Mannschaft und Gerät festzustellen, damit wir alle wieder gemeinsam nach Hause fahren und kein Gerät an der Einsatzstelle verbleibt. Als Maschinist ist man der „Hausmeister“ vom Fahrzeug und die gute Seele, die immer alles in Ordnung bringt, was die Mannschaft nicht zu 100% erledigt hat.
Heute hat sich dieses Prinzip umgekehrt.
Ein Platz bleibt für immer leer. Der Maschinist fährt nicht mehr mit. Eine wichtige Funktion fällt für immer aus. Es schmerzt, wenn ein enger Feuerwehrkamerad von uns geht, dies bereits in der aktiven Einsatzzeit erfolgt und es eigentlich niemand versteht, dass es so ist. Es hätte so schön sein können, wenn alles einfach weitergegangen wäre.
Ein Abschied bedeutet, dass es für immer ist, unwiederkehrbar ist. Es fällt jedem schwer die Träne im Augenwickel zu verdrücken oder sie zu überspielen.
Jeder hat Bilder im Kopf, als wenn es gestern gewesen wäre. Das Lachen im Gesicht, die Zigarette im Mundwinkel, ein Spaß, damit alle Lachen - auch, wenn es mal nichts zu lachen gibt. Aufmunternde Worte, ein Getränk in die Hand gedrückt, Du musst mal was trinken. Hausmeister, einer der sich um alles und jeden gekümmert hat. Der auch die Großzügigkeit hatte, anderen mal den Vortritt zu lassen und sich selbst zurück nehmen konnte.
Als Gerätewart auch bei defekten Einsatzmittel oft dabei war, wenn eine Reparatur anstand. Selbst Hand anlegt hat, damit möglichst schnell die Einsatzbereitschaft wieder gegeben war.
Noch im Sommer diesen Jahres schaute er beim Tag der offenen Tür vorbei, um nachzusehen, ob den alles den richtigen Weg geht. Es war spürbar, dass die Belastung für ihn groß war. Der Aufenthalt konnte nicht lange dauern. Es war für alle erkennbar, dass die Krankheit ihn eingenommen hat. Trotzdem gab es aufmunternde Worte – „das wird schon wieder“.
Über den Sommer merkte man, dass die Belastbarkeit abnahm. Er brach Telefonate ab, könne sich nicht konzentrieren.
Heute hat sich die Feuerwehr von ihrem Maschinisten verabschiedet. Trauert, um einen lieben Kameraden. Auch das muss ein Stück gemeinsam getan werden, so wie alles bei den Einsätzen gemeinsam abläuft und es hoffentlich hilft, das Geschehene zu verarbeiten.
Wir sind dankbar, dass wir alle die Zeit mit ihm gemeinsam den Weg bei Einsätzen / Ausbildung gehen konnten. Das wir Teil sein konnten und glücklich waren, dass wir ihn bei uns haben durften.
Die gute Seele im Haus.
Der Maschinistenplatz – sein Maschinistenplatz - bleibt für immer leer.
Es schmerzt den Spind auszuräumen und es gehen viele erlebte lustige und traurige Geschichten in dem Moment durch den Kopf. Die eine oder andere Träne steht im Augenwinkel.
Die Gedanken sind bei seiner Familie, die in der Vergangenheit vieles durch die Krankheit verarbeiten mussten. Auch hier sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei der Familie.
Die Feuerwehr trauert. Sie ist vom Helfer zum Betroffenen geworden.
Wir ehren heute den Feuerwehrmann Thorsten Kurz mit einem letzten Alarm.
Ruhe, in Frieden
You`ll never walk alone.
Mach´s gut Jup.
Danke für Alles.
Herzlich Willkommen auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach (Hessen)
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„365 Tage ehrenamtliche Aufgaben″ - Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Sehr geehrte Besucher unserer Internetpräsenz, sehr geehrte Feuerwehrkameraden*innen,
zu Ihrem Besuch auf unserer Homepage möchten Wir Sie im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach recht herzlich begrüßen! Hier finden Sie Informationen über die Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt Lauterbach, die zusammen mit den Stadtteilfeuerwehren fünf Löschzüge bildet. Das aktuelle Einsatzgeschehen, die Tätigkeit und Ausbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die zur Verfügung stehende Technik und unser Nachwuchs erwartet Sie hier. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchsehen unserer Internetpräsenz.
Sollten Sie sich dann näher für die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach interessieren, sei es als aktives Mitglied in einem unserer Löschzüge, oder als förderndes Mitglied in einem der zehn Feuerwehrvereine, sind Sie uns jederzeit willkommen! Alle Adressen und Ansprechpartner finden Sie bei den einzelnen Löschzügen.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu unserer Internetpräsenz haben, so kontaktieren Sie bitte Andreas Wahl unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Jürgen Eifert Stadtbrandinspektor
Zur Landwehr 18 36341 Lauterbach - Frischborn Mobil: 0151 / 12422644 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Aus- und Weiterbildung
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Liebe Kameraden*innen,
die vollständigen Lehrgangsangebote stehen zum Download bereit. Zusätzlich werden wir hier auch noch Sonderausbildungen ankündigen oder inhaltlich vorstellen.
Für Rückfragen zu Inhalten, Organisation etc. stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Jürgen Eifert Stadtbrandinspektor
Zur Landwehr 18 36341 Lauterbach - Frischborn Mobil: 0151 / 12422644 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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