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Lauterbach, 25.06.2014
Die Löschzüge Nord und Ost kamen zu einer Übung auf dem Gelände der Firma Pfeifer bei Reuters zusammen. Das Szenario sah vor, im Sozialgebäude drei Personen zu retten, die sich in einem verqualmten Raum im ersten Stock aufhielten. Diese Aufgabe bewältigte der Löschzug Ost unter der Leitung von Wehrführer Martin Kreis. Der Löschzug Nord hatte die Aufgabe, einen Brand in der sogenannten "Sägelinie" zu löschen, der durch einen elektrischen Defekt ausgelöst worden war. Es wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, um das angenommene Feuer zu löschen. Zugführer Matthias Habermehl bezeichnete den Einsatz als schwierig, weil die benötigten Schlauchlängen schlecht abzuschätzen waren. Das Wasser wurde übrigens nicht aus der rund 150 Kubikmeter fassenden Zisterne entnommen, sondern aus Übungsgründen aus den Oberflur-Hydranten. Die Übung fand übrigens unter laufendem Betrieb statt. Mithilfe einer Steckleiter kamen die Wehrmänner in den ersten Stock des Sozialgebäudes. Ein Trupp gelangte unter schwerem Atemschutz in das Gebäude und konnte einen der Vermissten über die Steckleiter ins Freie bringen, die beiden anderen wurden über das Treppenhaus evakuiert. Dabei wurde auch ein Gerät eingesetzt, um andere Räume rauchfrei zu halten. Der Löschzug Ost hatte 24 Mann, der Löschzug Nord 18 Feuerwehrleute im Einsatz.

Bei der Einsatzbesprechung wurde deutlich, dass die Übung auch dem Kennenlernen des Geländes diente, was äußerst schwierig ist, weil sich ständig die Lage durch große Holzmengen oder bearbeitetes Hlz ändert. Holger Urban, der Brandschutzbeauftragte des Unternehmens, sagte, dass bei einem Echteinsatz der Betrieb sofort eingestellt würde. Es existieren 3500 Springlerköpfe, die bei Rauchbildung sofort akustische Signale meldeten. Auch für Wehrführer Martin Kreis war diese Übung sehr lehrreich. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Werksleitung.


Text: Lauterbacher Anzeiger (A.Hahner)
Fotos: Lauterbacher Anzeiger (A.Hahner)

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