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Lauterbach, 19.10.2013
Über 160 Feuerwehrleute aus Lauterbach, Wartenberg und Schlitz übten am Samstagmittag den größten anzunehmenden Unfall auf dem Gelände der Pfeifer Holz Lauterbach GmbH: Einen Großbrand. Das Übungsszenario sah mehrere Feuer und Verletzte auf dem 500.000 Quadratmeter großen Areal des Sägewerks vor, zu dem die Feuerwehren mit 30 Einsatzfahrzeugen anrückten. Ausgangslage der Großübung war ein tonnenschwerer Radlader, der auf dem Weg zu einer Instandhaltungshalle Feuer fing, einen Mitarbeiter überrollte und in der Folge den Brand mehrere Gebäude verursachte. In zwei Abschnitten meisterten die Feuerwehrleute unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz und Zugführer Martin Kreis die Übungslage, welche an allen Ecken Herausforderungen stellte. Über zwei Wasserreservoirs, einige Tanklöschfahrzeuge und mehrere Hydranten wurde die Löschwasserversorgung aufgebaut, die auch eine über 500 Meter lange Schlauchstrecke beinhaltete. Während mit Leitern Verletztenschauspieler aus den Gebäuden gerettet wurden, war hydraulisches Rettungsgerät zur Bergung des überrollten Dummys nötig.  Zum Anheben der Arbeitsmaschine setzten die Frauen und Männer der Feuerwehr einen Hydraulikheber mit einer Hubkraft von zehn Tonnen ein. Knifflig zeigte sich die Rettung einer Puppe aus einem Schacht, die mit Bandschlingen über eine Leiter transportiert wurde. Neben mehreren Strahlrohren setzten die Brandschützer auch ein Hydroschild und eine Teleskophubrettungsbühne zur Bekämpfung der fiktiven Flammen ein. Die Drehleiter der Feuerwehr Schlitz wurde zur Haltung einer Riegelstellung eingesetzt.

Der für den Brandschutz zuständige Mitarbeiter des Sägewerks Holger Urban lobte die Feuerwehren für ihre Leistungen und dankte für die außerordentlich gute Zusammenarbeit. Ausdrücklich ermunterte er die Feuerwehren auch in Zukunft auf dem Gelände zu Üben. Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz zeigte sich von dem Übungsverlauf sehr zufrieden und hob die Qualifikation der Führungskräfte in den Feuerwehren hervor. „Auf alle ausgebildeten Einheitsführer konnte man sich verlassen“, so Schütz. Kritisch ging der Stadtbrandinspektor auf die Anzahl der verfügbaren Einsatzkräfte ein. „An einem Werktag wären nie und nimmer über 160 Feuerwehrleute griffbereit“, so Schütz. Für die Zukunft sei daher eine enge Zusammenarbeit mit benachbarten Feuerwehren wichtig, dies hätten die Großbrände von Alsfeld und Renzendorf bereits gezeigt. Großen Dank richtete er in diesem Rahmen an die Feuerwehr Wartenberg, die sich an der Großübung beteiligte.

Feuerwehrleute befördert
Im Rahmen der Übung wurden gleich drei Feuerwehrleute befördert. Nach einer 2-jährigen Ausbildung wurden Eva Pakulla zur Feuerwehrfrau und Andreas Hinz zum Feuerwehrmann befördert, zum Hauptfeuerwehrmann wurde Mario Bäuscher befördert.

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Text: n24.de (Phlipp Weitzel)
Fotos: n24.de (Phlipp Weitzel)

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