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Lauterbach–Maar, 11.06.2011
Unter dem Motto „Retten, Löschen, Bergen, Schützen wie die Profis" haben die 14 Jugendliche in Maar viel gelernt.Zum ersten Mal führte die Jugendfeuerwehr Maar einen Berufsfeuerwehrtag durch. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen wie die Profis“ – all dies konnten die 14 Jugendlichen erleben. Florian Höhl, Martin Kreis, Uwe Hedrich, Dirk Kreit, Marco Simon und Andreas Wahl hatten diesen Tag bestens geplant und vorbereitet.

Spaß an den Herausforderungen
Zum ersten Mal führte die Jugendfeuerwehr Maar einen Berufsfeuerwehrtag durch. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen wie die Profis“ – all dies konnten die 14 Jugendlichen erleben. Florian Höhl, Martin Kreis, Uwe Hedrich, Dirk Kreit, Marco Simon und Andreas Wahl hatten diesen Tag bestens geplant und vorbereitet.

Morgens um 7.30 Uhr war Beginn im Feuerwehrgerätehaus. Nach einer Besprechung und Einweisung auf die Fahrzeuge folgten verschiedene Ausbildungen. Atemschutz, Fahrzeug- und Gerätekunde, Löschen und Retten sowie Erste Hilfe standen auf dem Programm. Uwe Rausch von der Feuerwehr Lauterbach stellte beim Punkt „Verkehrsunfall“ das HLF 20/16 vor. Dieses Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug  ist vollgepackt mit technischen Geräten, u. a. mit einer hydraulischen Winde, die mit einer Fernbedienung bedient wird sowie einem Bolzenschneider. Ebenso befinden sich auf ein 1.600 l Wassertank sowie zwei Schaummitteltanks auf dem Fahrzeug. Ganz besonders wird auch darauf geachtet, dass für alle Einsatzkräfte am Einsatzort eine Eigensicherung gewährleistet ist. Hierfür dient auch Schutzkleidung für Arbeiten mit Sägen. Eine Hygieneboard ist nach einem Einsatz mit kontaminierten Stoffen zur Säuberung der Mannschaft vorhanden. So gelangen der grobe Dreck und die Giftstoffe nicht ins Fahrerhaus. Wichtig bei einem Einsatz ist für die Besatzung ein sicheres und schnelles Zugreifen auf die Geräte. Deshalb sind alle Gerätschaften im Fahrzeug genaustens beschriftet. Zum Abschluss konnten die jungen Feuerwehrleute beim Durchschneiden einer Eisenstange mit einem hydraulischen Schneidegerät ihre theoretische Erfahrung in die Praxis umsetzen. Damit die Jugendlichen auch körperlich fit sind, wurde eine Sporteinheit durchgeführt. Gemeinsam wurde in die Turnhalle gejoggt. Hier standen ein Hindernisparcours sowie das Klettern auf Stangen uns Seilen aus dem Programm. Ein Fußballspiel sorgte für Kondition. Kaum im Feuerwehrgerätehaus angekommen, wurde zu einem neuen Einsatz gerufen. Insgesamt mussten neun Übungseinsätze bewältigt werden. Schon früh am Morgen wurde eine Straße von einem Baum versperrt. Mit einer Handsäge wurde das Hindernis beseitigt. Der nächste Einsatz war ein brennender Bauernhof. Doch beim Ankommen am Einsatzort wurde festgestellt, dass die Maschinenhalle brannte. Mit einer Riegelstellung wurde der Bauernhof gesichert. Ein brennender Müllcontainer und PKW, die Beseitigung einer Ölspur, ein Einsatz beim Brand einer Grillhütte folgten. Die Suche einer Person und eine Tierrettung waren Einsatz sieben und acht. Letzter Einsatz war die Alarmierung durch die Brandmeldeanlage der Firma Heggenstaller. Doch stellte sich dies als Fehlalarm dar.Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Albert Brähler und der Stadtjugendfeuerwehrwart Oliver Jäger informierten sich über den Berufsfeuerwehrtag.

Dank sprach die Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Lauterbach-Mitte für die Bereitstellung der Fahrzeuge und Geräte sowie den Bürgern von Maar für ihr Verständnis aus.

Auch für das leibliche Wohl hatten die Betreuer bestens gesorgt. Mit leckeren Spaghetti und Hamburger stärkten sich die Feuerwehrleute. Die Nachtruhe fand auf Feldbetten statt, die das DRK Eichenrod zur Verfügung stellte. Nach dem Frühstück war jeder sicher, dass ein erlebnisreicher 24 Stunden - Einsatz zu Ende ging, der ihnen einiges an Kondition, Geschick und Überwindung abverlangte, aber auch unwahrscheinlich viel Spaß bereitete.

Einsätze:

Alarmierung anhören, dann bitte auf den jeweiligen Einsatz klicken.

Bilder - Galerie:

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Text: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (A.Wahl)
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (A.Wah)